News-Update vom Donnerstag: Neue Lockerungen – Diese Klassen dürfen wieder in die Schule
Veröffentlicht am 4. März 2021
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An den Schulen soll schrittweise wieder Normalität einkehren. Ministerpräsident Kretschmann und Kultusministerin Eisenmann haben sich daher auf weitere Öffnungsschritte verständigt. Bald sollen wieder mehr Klassen in den Präsenzunterricht zurückkehren können. Mehr dazu und was am Donnerstag sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
18.920 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
90 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
61,5 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Auch Schüler der 5. und 6. Klassen dürfen wieder in den Präsenzunterricht: Damit die Schüler im Land wieder ein Stück weiter zum normalen Schulalltag zurückkehren können, haben sich Kretschmann und Eisenmann heute auf weitere Öffnungsschritte verständigt. Ab Montag, den 15. März sollen alle Grundschulklassen sowie die 5. und 6. Klassen der weiterführenden Schulen wieder Präsenzunterricht bekommen. „Der Präsenzunterricht ist trotz des hohen Engagements der Lehrkräfte im Fernunterricht durch nichts zu ersetzen“, so Eisenmann. Für alle weiteren Klassen bleiben die bisherigen Regelungen bestehen.
- Kretschmann zu neuen Corona-Beschlüssen: Nach einem Jahr Corona und zwei Lockdowns sehnen sich die Menschen nach einem Weg aus dem Lockdown. Seit gestern steht fest: Es wird keine breiten Öffnungen geben, sondern einen stufenweisen Öffnungsplan. „Wir alle sehnen uns nach vielen Wochen nach einer Atempause. Die Folgeschäden nehmen immer mehr zu. Einzelhandel, Veranstalter, Kultur und viele andere sind an ihrer Belastungsgrenze. Und die meisten von uns sind es auch“, so Ministerpräsident Kretschmann nach dem Treffen gestern. Gleichzeitig betonte er, dass durch eine unvorsichtige Öffnung die Zahlen durch die Decken gehen würden.
- Kinder und Jugendliche brauchen mehr Perspektiven: Mit anderen Kindern und Jugendlichen lernen, spielen und einfach eine Auszeit von Schule und Familie haben: Das alles ist mit der Corona-Pandemie nicht mehr möglich. Kinder und Jugendliche sind von der aktuellen Situation stärker belastet als andere Gruppen der Bevölkerung. Aus diesem Grund fordern der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in Baden-Württemberg und die Evangelische Jugend in Württemberg und Baden, dass die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen bei den Öffnungsperspektiven stärker berücksichtigt werden. „Wir haben in Baden-Württemberg eine große Anzahl von Vereinen, Verbänden und anderen Trägern, die dazu in der Lage sind, schon jetzt verantwortbare, Corona-konforme und pädagogisch sinnvoll Angebote auf die Beine zu stellen“, so Michael Medla, Diözesanleiter der Deutschen Katholischen Jugend in Rottenburg-Stuttgart. Auch im Hinblick auf die bevorstehenden Pfingst- und Sommerferien braucht es Unterstützung der Politik, um Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche anbieten zu können.
- Pilotprojekt zum Impfen in Praxen soll starten: Um mehr Menschen impfen zu können, startet Baden-Württemberg am 8. März das Pilotprojekt zur Ausweitung der Impfung. Dabei werden ausgewählte Arztpraxen mit in die Impfungen einbezogen. Impfberechtigte Personen werden von den Arztpraxen verständigt. „Mit dem Pilotprojekt schaffen wir die Voraussetzungen für einen künftigen reibungslosen Übergang der Impfungen in die Hausarztpraxen – sobald genügend Impfstoff zur Verfügung steht“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha in Stuttgart.
- Vorschläge des Bürgerhaushalts stehen zur Abstimmung: Die Stadt aktiv mitgestalten? Das können alle Stuttgarter ab dem 4. März mit einer Online-Abstimmung. Hier können die Stuttgarter 2.154 Vorschläge zum Bürgerhaushalt bewerten. Mit der Bewertung werden die Top 100 Bürgerwünsche erfasst. Im Herbst wird der Gemeinderat schließlich entscheiden, welche der Maßnahmen umgesetzt werden.
- Stadt warnt vor Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt: Die Stadtverwaltung warnt vor erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Stuttgarter Innenstadt am Freitag. Grund dafür ist eine Demonstration, die von 8 bis 12 Uhr unter anderem auf der Konrad-Adenauer-Straße und dem Charlottenplatz stattfinden soll. Die Stadt empfiehlt, während dieser Zeit auf Autofahrten in die Innenstadt zu verzichten.
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Autoren: Rika Maier und Felix Wieland
Foto: Adobe Stock