News-Update vom Donnerstag: Stadt Stuttgart verbietet Alkohol „to go“
Veröffentlicht am 10. Dezember 2020
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Ein herber Schlag für die Betreiber des Weihnachtszaubers in der City. Die Stadt Stuttgart hat ab sofort den Ausschank alkoholischer Getränke zum Mitnehmen verboten. Mehr dazu und was am Donnerstag sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
11.933 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
224 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
129,6 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Stadt verbietet Alkohol „to go“: Nach der Absage des Weihnachtsmarkts hatten sich die Stuttgarter über die Erlaubnis einzelner Stände in der City gefreut. Nun hat das Amt für öffentliche Ordnung den Ausschank alkoholischer Getränke im Stuttgarter City-Ring verboten. Damit will die Stadt Stuttgart die Infektionsgefahr in der Öffentlichkeit verringern. Alkoholfreie Getränke sind aber weiterhin erlaubt. Die Verordnung gilt ab sofort und ist vorerst bis 15. Januar 2021 gültig. Das Verbot soll auch in der nächsten Corona-Verordnung des Landes festgeschrieben werden und damit in ganz Baden-Württemberg gelten.
- Pforzheim erreicht Inzidenz von 300 – Stadt im Lockdown: Im Stadtkreis Pforzheim gelten seit heute noch strengere Maßnahmen, nachdem seit drei aufeinanderfolgenden Tagen eine 7-Tage-Inzidenz von über 300 Neuinfektion pro 100 000 Einwohnern vorliegt. Der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung ist nun zwischen 5 und 20 Uhr nur noch bei Vorliegen triftiger Gründe gestattet. Triftige Gründe neben dem Weg zur Arbeit oder z.B. einem Arztbesuch sind tagsüber insbesondere der Besuch von Einzelhandelsbetrieben und Märkten sowie Sport und Bewegung an der frischen Luft ausschließlich alleine, mit einer weiteren nicht im selben Haushalt lebenden Person oder mit Angehörigen des eigenen Haushalts. Ab 20 Uhr gelten noch strengere Vorschriften beim Verlassen der eigenen Wohnung. Außerdem kündigte das Kultusministerium an, dass ab Montag Schülerinnen und Schüler in Gebieten mit einer 7-Tages-Inzidenz über 300 verpflichtend in den Fernunterricht geschickt werden. Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der SPD in Baden-Württemberg, Andreas Stoch, wirft Kultusministerin Eisenmann Versäumnisse vor: „Jetzt ist es gekommen, wie es kommen musste! Hätte die Ministerin, wie vor Wochen von der SPD gefordert, den Unterricht für ältere Schülerinnen und Schüler auf Wechselunterricht umgestellt, müsste sie nun nicht ganze Klassen nach Hause schicken.“
- Stadt Stuttgart fördert Forschungsprojekt zum 5G-Ausbau mit vier Millionen Euro: Ziel des Projekts „SynergieRegion Stuttgart“ ist es, neue 5G-Anwendungen für die Smart City in der Region Stuttgart zu erforschen. Dafür nimmt die Stadt Stuttgart insgesamt vier Millionen Euro in die Hand. So sollen Unternehmen in der Region gefördert werden. Teil des Projekts sind unter anderem die Universität Stuttgart, die Wirtschaftsförderung Stuttgart, Nokia und Bosch.
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Alles Wichtige vom Mittwoch, 9.12. gibt es hier zum Nachlesen
Autoren: Janina Bytzek und Johannes Frank
Foto: STUGGI.TV