News-Update vom Freitag: Aus für das Frühlingsfest – zweite Absage in Folge
Veröffentlicht am 19. März 2021
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Im zweiten Jahr in Folge kann das Stuttgarter Frühlingsfest nicht stattfinden. Da die Corona-Krise Stuttgart weiter in Atem hält, wurde von der Stadt in einer Sitzung am heutigen Freitag die endgültige Absage beschlossen. Mehr dazu und was am Freitag sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
19.893 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
107 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
76,1 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Absage des Frühlingsfestes im geplanten Zeitraum beschlossen: Das Frühlingsfest auf dem Cannstatter Wasen wird in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden. Dies hat der verantwortliche Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen in seiner Sitzung vom Freitag, 19. März einstimmig beschlossen. Das Stuttgarter Frühlingsfest 2021 war vom 17. April bis 9. Mai vorgesehen. Das Gremium begründete die Entscheidung damit, dass die Durchführung einer Großveranstaltung in der Dimension des Stuttgarter Frühlingsfestes im Frühjahr vor dem Hintergrund der aktuellen COVID-19-Pandemie nicht möglich sei. In den vergangenen Jahren lag die Gesamtbesucherzahl des Frühlingsfestes bei 1,2–1,5 Millionen Menschen. Es handelt sich um ein überregionales Großereignis. Aktuell sind bis in die Sommermonate hinein in allen Großstädten in Deutschland Großveranstaltungen dieser Art abgesagt. Offen bleibt, ob oder wann das von OB Frank Nopper angestrebte Frühlingsfest light stattfinden kann.
- Doppelter Nopper – Auch Klaus Nopper möchte OB werden: Sein Bruder Frank hat es vorgemacht, als er Ende 2020 zum Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart gewählt wurde. Jetzt will auch Klaus Nopper, der jüngere Bruder von Stuttgarts neuem OB, auf den Chefsessel. Allerdings nicht in Stuttgart, sondern in Heidenheim an der Brenz, wo die OB-Wahl am 20. Juni stattfindet. Klaus Nopper, langjähriger Stuttgarter Stadtrat, wirft dabei als erster Kandidat seinen Hut in den Ring und setzt bei seiner Kandidatur auf die Unterstützung der CDU. „Heidenheim ist eine tolle Stadt und gleichzeitig ein Top-Standort in Baden-Württemberg“, begründet Nopper seine Bewerbung. Alle Details zur Kandidatur lest ihr in unserem Exklusiv-Beitrag vom Nachmittag.
- Ausstellung „Feingestaubt“ arbeitet die kontroverse Feinstaub-Debatte auf: Ab 15. Mai widmet das StadtPalais der 15 Jahre andauernden Diskussion über den Feinstaub in Stuttgart eine eigene Ausstellung. In „Feingestaubt“ soll es dabei nicht um den „richtigen“ oder „falschen“ Standpunkt, sondern um das Verständnis für unterschiedliche Interessen und die Komplexität des Themas gehen. Die Intensität der Debatte und Maßnahmen wie der zwischen 2016 und 2020 regelmäßig ausgelöste Feinstaubalarm waren hierbei deutschlandweit einzigartig. Bereits vor der offiziellen Ausstellungseröffnung startet am Freitag, den 26. März um 19 Uhr ein Rahmenprogramm zu „Feingestaubt“ in Form einer digitalen Podiumsdiskussion, die live auf Facebook oder im Anschluss auf der Homepage des StadtPalais verfolgt werden kann.
- Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt aufgrund von Demonstrationen erwartet: Am morgigen Samstag erwartet die Polizei Verkehrsbehinderungen rund um den Cityring sowie im Gerichtsviertel und am Marienplatz. Grund dafür sind verschiedene Demonstrationen zu den Themen Solidarität, Rassismus sowie Polizeigewalt. Neben Verkehrsbehinderungen bringen die Versammlungen auch einen größeren Polizeieinsatz in der Innenstadt mit sich. Das Polizeipräsidium Stuttgart wird von Kräften der Landes- und Bundespolizei unterstützt und setzt je nach Lageentwicklung auch auf den Einsatz von Polizeihubschraubern.
- Jungendarbeit in Baden-Württemberg soll langsam wieder anlaufen: Die Jugendarbeit auf lokaler Ebene soll langsam wieder anlaufen. „Wir wollen Kindern und Jugendlichen, die besonders unter der Pandemie leiden, wieder ein Stück mehr Normalität ermöglichen“, erklärte Sozialminister Manne Lucha. Das Augenmerk für Lockerungen liegt auch hier auf der Sieben-Tages-Inzidenz. Liegt diese in einem Stadt- oder Landkreis an fünf Tagen in Folge unter 100 soll Jugendarbeit mit einer Anzahl von 18 Personen im Außenbereich und 12 Personen im Innenbereich wieder erlaubt sein. Wird die kritische Marke von 100 jedoch an drei Tagen in Folge wieder überschritten, soll zu präsenzlosen Angeboten zurückgekehrt werden. „Kinder und Jugendliche brauchen Entfaltungs- und Entwicklungsräume. Die Jugendarbeit bietet hierfür den notwendigen und sicheren Rahmen“, so Lucha.
VIDEO: Corona-Folgen für Stuttgarter Unternehmen – Degerlocher Tanzstudio bangt um Existenz
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Autoren: Johannes Frank und Felix Wieland
Foto: STUGGI.TV