News-Update vom Mittwoch: Luca-App soll Öffnungsschritte in Zukunft erleichtern
Veröffentlicht am 14. April 2021
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Um mögliche Öffnungsschritte in der Zukunft zu ermöglichen, setzt Stuttgart auf die kostenlose Luca-App. Diese soll ein wichtiger Baustein zurück in die Normalität sein. Wie die App funktioniert und was am Mittwoch sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.
Corona-Infektionen in Stuttgart
22.862 bestätigte Fälle
Neuinfektionen
316 neue Fälle im Vergleich zum Vortag
Aktuelle 7-Tage-Inzidenz
179,9 in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag
- Stuttgart setzt bei möglichen Öffnungen auf Luca-App: Auf dem Weg zu möglichen Öffnungsschritten in der Zukunft setzt Stuttgart bei der Pandemiebekämpfung auf die kostenlos verfügbare Luca-App. Diese soll dabei helfen, Infektionsketten besser und schneller nachverfolgen zu können und den Bürgern wieder mehr Freiheit ermöglichen. „Wir als Stadt [haben] Nägel mit Köpfen gemacht und Luca bereits an unser Gesundheitsamt angebunden. Die digitale Kontaktnachverfolgung durch Luca ist ein wichtiger Baustein bei möglichen Öffnungsschritten hin zur Normalität. Die Stadt Stuttgart schreitet hier voran“, erklärte OB Frank Nopper. „Auch wenn wir derzeit noch weitgehend im Lockdown verharren, wollen wir heute schon die Voraussetzungen für Schritte zurück ins normale Leben schaffen“, ergänzte Stuttgarts Erster Bürgermeister Fabian Mayer. Die Funktionsweise der App ist simpel. Die Nutzer können sich nach dem Download der App kostenlos mit Angabe ihrer Telefonnummer und ihrer Kontaktdaten registrieren. Beim Betreten eines Restaurants oder eines Geschäfts wird dann entweder vom Nutzer der QR-Code des Betreibers gescannt oder vom Betreiber der QR-Code des Nutzers. Die Daten werden anschließend verschlüsselt und nur im Falle einer Infektion und erst nach Zustimmung der infizierten Person und des Betreibers vom Gesundheitsamt zur Kontaktverfolgung genutzt. „Bei zukünftigen Öffnungsschritten kann Luca die Betriebe von der aufwendigen Dokumentation von Gästelisten und der ‚Zettelwirtschaft‘ entlasten“, äußerte sich Bürgermeister Mayer. Deshalb sei es nun wichtig, „dass möglichst viele Bürger und Betreiber von solchen Möglichkeiten tatsächlich Gebrauch machen“, so Mayer weiter. Die App ist ab sofort in Stuttgart einsatzbereit und kann von Unternehmen, die derzeit geöffnet haben, bereits genutzt werden.
- mRNA-Impfstoff statt AstraZeneca bei Zweitimpfung: Nach einem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz steht nun fest, dass Menschen unter 60 Jahren, die bereits eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben, bei der Zweitimpfung einen sogenannten mRNA-Impfstoff erhalten sollen. Die Zweitimpfung mit Vakzinen von beispielsweise Biontech oder Moderna soll nach neun oder zwölf Wochen erfolgen. Somit können die bereits vereinbarten Termine für die Verabreichung der zweiten Impfdosis bestehen bleiben. „Menschen mit AstraZeneca-Termin kommen einfach zum gebuchten Termin ins Impfzentrum und erhalten dort eine mRNA-Zweitimpfung. Die Menschen brauchen nichts weiter zu tun. Alle bereits gebuchten Zweitimpftermine, egal ob nach neun oder nach zwölf Wochen, behalten ihre Gültigkeit“, erklärte Gesundheitsminister Manne Lucha am Mittwoch. Mit dem Beschluss folgt die Gesundheitsministerkonferenz einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission. „Die STIKO macht in ihrer Empfehlung deutlich: Eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impstoff nach einer Erstimpfung mit AstraZeneca ist sicher und wirksam“, versichert Lucha.
- Stoch bleibt an der Spitze der SPD im Landtag: Mit der Wahl ihrer Fraktionsspitze hat sich die SPD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg für die neue Legislaturperiode aufgestellt. Einstimmig bestätigten die Abgeordneten dabei Andreas Stoch im Amt, der damit weiterhin sowohl der Fraktion als auch dem SPD-Landesverband vorsitzt. „Wir gehen mit großer Geschlossenheit in die kommenden fünf Jahre, in der wir gerne bereit gewesen wären, auch in einer neuen Regierung Verantwortung zu übernehmen“, so Andreas Stoch. „Wichtig ist uns aber, dass wir für bessere Politik für dieses Land bereitstehen – auch in der Rolle als führende Oppositionsfraktion“. Im künftigen Landtag stellt die SPD die drittstärkste Fraktion nach den Grünen und der CDU.
- Kapitän Castro geht von Bord, Beyaz kommt zum VfB: Der VfB Stuttgart hat die ersten Weichen für die neue Saison gestellt: Der Vertrag mit Kapitän Gonzalo Castro wurde nicht verlängert, sodass sich die Wege am Ende der aktuellen Saison trennen. Der VfB setzt künftig konsequent auf die Entwicklung der jungen Talente. „Vor dem Hintergrund wirtschaftlich sehr schwieriger Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie haben wir uns entschieden, Gonzo kein Angebot für eine Vertragsverlängerung zu unterbreiten und stattdessen auf die Entwicklungspotenziale unserer Toptalente zu vertrauen“, sagt Sportdirektor Sven Mislintat. „Unsere Entscheidung ändert absolut nichts an unserer Wertschätzung für Gonzo, im Gegenteil, wir bedauern es sogar, sie so zu treffen.“ Neu verpflichtet wurde der erst 17-jährige Mittelfeldspieler Ömer Faruk Beyaz von Fenerbahce Istanbul. Beyaz wurde bereits in der Profimannschaft von Fenerbahçe und in der türkischen U21-Nationalmannschaft eingesetzt und wird in Stuttgart mit einem Vierjahresvertrag bis Sommer 2025 ausgestattet.
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Autoren: Johannes Frank und Felix Wieland
Foto: STUGGI.TV