News-Update vom Mittwoch: Zehntausende Euro Schaden nach illegalem Fahrmanöver

In Stuttgart-Rotenberg startete ein 20-Jähriger am Dienstagabend ein illegales Fahrmanöver mit bösem Ende. Der junge Mann überschlug sich im Naturgebiet mit seinem Mercedes-Geländewagen. Mehr dazu und was am Mittwoch sonst noch in Stuttgart los war, lest ihr in unserem News-Update.

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Stuttgart-News: Das Wichtigste vom Tag

• Schaden von mehreren 10.000 Euro – junger Mann überschlägt sich mit Geländewagen: In Stuttgart-Rotenberg startete ein 20-Jähriger am Dienstagabend ein illegales Fahrmanöver mit bösem Ende. Vor der Wiese „Egelseer Heide“ ignorierte er zunächst ein Verbotsschild und fuhr dann mit hoher Geschwindigkeit den Hang hinab. Ob er die Grünfläche übersehen hatte oder absichtlich dorthin gefahren war, ist noch unklar. Beim Versuch, die Kontrolle über den Wagen zurückzubekommen, überschlug sich der Mercedes und blieb auf der Fahrerseite liegen. Zum Glück verletzte sich der junge Mann dabei nur leicht. Der entstandene Sachschaden von mehreren 10.000 Euro tut allerdings weh.
• Wegen Datenschutzaffäre – so viel muss der VfB zahlen: Nach dem Datenschutz-Skandal beim VfB Stuttgart hat der Landesdatenschutzbeauftragte Stefan Brink eine Bußgeldsumme für den Bundesligisten verhängt: 300.000 Euro muss der VfB für den Verstoß gegen die DSGVO blechen. Wie der Verein heute mitteilte, wolle man die Summe bezahlen und auf ein weiteres Rechtsverfahren verzichten. „Wir haben jetzt Gewissheit, dass es in der Vergangenheit leider zu Verstößen gekommen ist und hieraus die nötigen Schlüsse gezogen“, sagte VfB-Präsident Claus Vogt. Zusätzlich will der Verein in das Bildungsprojekt „Datenschutz geht zur Schule“ investieren und somit Jugendliche für das Thema Datenschutz sensibilisieren.
• Uni Hohenheim warnt vor Zecken-Gefahr in BW: 2020 war nicht nur das Pandemie-, sondern auch das Zecken-Jahr. Insgesamt sind so viele Menschen wie noch nie an der gefährlichen Krankheit FSME (Hirnhaut-Entzündung) erkrankt. Baden-Württemberg macht fast die Hälfte der Gesamtinfektionen in Deutschland aus und steht damit an der Spitze der Statistik. Das ergab eine Studie der Universität Hohenheim, deren Zeckenexpertin Prof. Dr. Ute Mackenstedt vermutet, dass das Freizeitverhalten der Menschen in Baden-Württemberg im Lockdown eine Ursache gewesen sein könnte. „Die Menschen hielten sich häufiger draußen in der einheimischen Natur auf und besuchten dabei auch verstärkt FSME-Risikogebiete“, sagte Mackenstedt. Eine FSME-Schutzimpfung ist laut der Uni Hohenheim daher vor dem Ausflug in solche Gebiete sinnvoll.
• SPD-Politiker gegen Schulöffnung für Klassen 5 und 6 – Grundschüler bald mit Masken unterwegs? Ab kommenden Montag (15. März) sollen die fünften und sechsten Klassen im vollen Präsenzunterricht an die Schulen zurückkehren. Im Plan des Kultusministeriums entfällt zudem das Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern in den Klassenzimmern, wie Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Montag mitteilte. SPD-Landtagskandidat und Lehrer Carsten Singer hält die Strategie für unverantwortlich. „Angesichts des aktuellen Pandemiegeschehens kann man doch nicht 30 Kinder den ganzen Vormittag in einen Raum stecken“, sagt Singer und bezieht sich auf die aktuell weiter ansteigenden Infektionszahlen in BW und der Landeshauptstadt. Der 33-Jährige plädiert daher für Wechselunterricht in den Klassen 5 und 6, da so Abstände eingehalten und Aerosole reduziert werden könnten. Dabei wird er von der Lehrergewerkschaft in Baden-Württemberg unterstützt.
  Währenddessen empfiehlt die Landeshauptstadt Stuttgart, dass auch Grundschüler aufgrund der wieder steigenden Fallzahlen fortan eine Maske im Unterricht tragen sollten. Bei gesunden Kindern sei der Einsatz einer Mund-Nasen-Bedeckung gänzlich unbedenklich, heißt es in einer Pressemitteilung. Ausnahmen gelten für Kinder mit schweren Atemproblemen oder ähnlichen Beeinträchtigungen.

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Unser letztes News-Update

Alles Wichtige vom Dienstag, 09.03., gibt es hier zum Nachlesen

Autoren: Janina Bytzek und Felix Arnold

Foto: Adobe Stock