Orkan-Sturm Sabine legt S-Bahnen in Stuttgart lahm
Seit Sonntagabend wütet Sturmtief "Sabine" über Deutschland. In Stuttgart wurde der S-Bahn-Verkehr bis Montagvormittag komplett eingestellt, einige Ampelanlagen sind außer Betrieb. Wir haben alles Wichtige zu "Sabine" im Blog für euch.
Alles Wichtige zu Orkantief „Sabine“ in Stuttgart
Annullierte Flüge und gähnende Leere am Stuttgarter Hauptbahnhof: So sah es am Montagmorgen in Stuttgart aus. Der Grund dafür ist der Orkan „Sabine“, der am Sonntagmorgen auch über Baden-Württemberg fegte.
- Wer heute Morgen mit öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit kommen wollte, hat schlechte Karten: Die deutsche Bahn hat den Fernverkehr komplett lahmgelegt, in Stuttgart fährt keine einzige S-Bahn.
- Polizei und Feuerwehr haben in Stuttgart und der Region mit umgestürzten Bäumen und Verkehrsbehinderungen zu kämpfen. Besonders am Montagmorgen gebe es „wahnsinnig viele Einsätze“, so ein Sprecher der Polizei. Im Großen und Ganzen seien diese aber glimpflich verlaufen.
- Laut dem deutschen Wetterdienst handelt es sich bei „Sabine“ um einen Winterorkan, wie er nur etwa alle zwei Jahre tobt. Laut Experten werde er aber nicht so stark wie „Kyrill“ 2007 oder „Lothar“ 1999. Auf dem Feldberg erreichte „Sabine“ aber immerhin Geschwindigkeiten um die 170 km/h.
Warum werden Orkanen immer Namen gegeben?
Die Idee der Namensgebung stammt aus dem zweiten Weltkrieg, als der US-amerikanische Wetterdienst begann, den Taifunen im Pazifik in alphabetischer Reihenfolge Frauennamen zu geben. Die Namen dienten hier schlichtweg einer einfacheren Kommunikation. In Deutschland vergibt das Meteorologische Institut an der Freien Universität Berlin seit 1954 Namen für Tief- und Hochdruckgebiete, die das Wetter beeinflussen. Seit 1998 haben Tiefdruckgebiete weibliche, Hochdruckgebiete dagegen männliche Namen.
Foto: STUGGI.TV