Studenten wollen es wissen: Machen die Schwaben noch Kehrwoche?
„Who kehrs?“ – Das fragen sich Studierende an der Universität Speyer. Mit einer Online-Umfrage wollen sie herausfinden: Machen die Schwaben eigentlich noch Kehrwoche? Oder gilt die Kehrwoche mittlerweile als „Sinnlos-Staub-Aufwirble“?
VON HOMA KHEREDMAND
Wer hodd denn do scho wieder sein Dregg nohgschmissa? Knapp 30 Jahre ist es her, dass die wöchentliche Kehrpflicht in Stuttgart abgeschafft wurde. Trotzdem sieht man auf Stuttgarts Straßen viele fleißige Schwaben, die allwöchentlich den Gehweg vor ihrem Haus kehren. Machen Schwaben also nach wie vor Kehrwoche? Oder erledigt das doch eher der Hausmeisterdienst? Dieser Frage gehen Studenten an der Universität Speyer nach.
Ein bleibendes Klischee oder Realität?
5.000 zufällig ausgewählte Stuttgarter werden zur Teilnahme an der Online-Umfrage „Who kehrs? – Kehrwoche in Stuttgart“ eingeladen. Bei der Befragung gibt es keine richtigen oder falschen Antworten. Es geht um ganz persönliche Meinungen rund um das unerschöpfliche Thema für alle Schwaben und Zugezogenen. Das Projektteam möchte wissen warum in weiten Teilen Stuttgarts immer noch gefegt und geputzt wird. Liegt es an der Tradition, an einer „wachsamen Nachbarschaft“ oder gibt es andere Gründe für das Bestehen der „Großen Kehrwoche“?
Umfrage soll Antworten bringen
Am kommenden Mittwoch, den 28.09.2016 startet die Umfrage zur schwäbischen Institution „Kehrwoche“. Die Befragung dauert zwischen 10-15 Minuten und bietet die Möglichkeit seine persönliche Meinung zur schwäbische Erfindung mitzuteilen. Dabei kann man sogar etwas gewinnen. Wer Lust hat selbst an der Umfrage teilzunehmen, kommt hier zum Fragebogen.
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