Schon zwei Mal hat der Streik der SSB die halbe Stadt lahmgelegt. Wir haben euch gefragt, ob die Warnstreiks in euren Augen gerechtfertigt waren.
Keine Busse und keine Stadtbahnen: das fällt in einer Großstadt wie Stuttgart schon ins Gewicht. Wer von S-Bahn-Station zu S-Bahn-Station musste, hatte zwar keine Probleme. Die S-Bahn, die von der Deutschen Bahn betrieben wird, fuhr wie immer. Alle, die täglich aber umsteigen müssen, mussten andere Wege bestreiten. Ob mit dem Auto der Eltern, dem Taxi, Carsharing oder per langem Fußmarsch: Kreativität war gefordert am 19. wie auch am 26. März.
Dafür hatten nur 35 % der STUGGI.TV-User Verständnis. Rund ein Drittel war der Meinung, dass man dadurch erst sieht, wie wichtig die „Stuttgarter Straßenbahnen AG“ (SSB) für ihr Einzugsgebiet ist.
Für etwa zwei Drittel (65 %) aber war der Warnstreik nicht gerechtfertigt, zu dem die Gewerkschaft ver.di deutschlandweit aufgerufen hatte. Der Satz „Die Tarifverhandlungen haben noch nicht mal richtig angefangen und schon der Streik – eine unnötige Belastung.“ fand große Zustimmung unter den Stimmen der jungen Leute. Ein Grund ist sicher auch, dass gerade am 19. März landesweite Abiturprüfungen anstanden – für angehende Abiturienten also einmal mehr Stress an diesem Tag.
Was die Stuttgarter gesagt haben, als wir sie direkt gefragt haben, seht ihr in diesem Video.
Der Onlinesender für Stuttgart.
Wir liefern die neusten Video-News
aus dem Kessel.