VfB kassiert 0:3-Packung gegen Dortmund – Abstiegsangst wächst
Veröffentlicht am 23. April 2016
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In der Mercedes-Benz-Arena war es ungemütlich kalt und regnerisch. Für alle VfB-Fans glich das Wetter an diesem Samstagnachmittag dem Spielergebnis. Nach einer schwachen Leistung ohne Esprit und Leidenschaft verlieren die Stuttgarter mit 0:3 gegen Borussia Dortmund. Die Abstiegsgefahr am Neckar erhöht sich somit weiter.
VON DAVID RAU
SO HAT DER VfB GESPIELT
Tyton – Klein, Schwaab, Barba (ab 80. Min. Heise), Insua (ab 62. Min. Niedermeier) – Rupp (ab 62. Min. Maxim), Gentner – Ti. Werner, Didavi, Kostic – Harnik
TORE
0:1 – Kagawa (21. Min.)
0:2 – Pulisic (45. Min.)
0:3 – Mkhitaryan (56. Min.)
STATISTIK-FACT ZUM SPIEL
- Borussia Dortmund hat 54 Prozent der Zweikämpfe auf dem Platz gewonnen und feuerte doppelt so viele Torschüsse auf den Kasten von VfB-Keeper Tyton ab (16 zu 8).
ZUSCHAUER
60 000 Zuschauer in der Mercedes-Benz-Arena (ausverkauft)
VfB zu schwach? Hier gibts die STIMMEN ZUM SPIEL
Jürgen Kramny, Trainer VfB Stuttgart: „Wir wollten den Gegner mehr unter Druck setzen und früher stören. Es ist schwierig für eine Mannschaft in unserer Situation gegen diese Dortmunder Mannschaft zu spielen. Unterm Strich sind wir sehr enttäuscht. Wir richten jetzt den Blick nach vorne. Wir müssen uns jetzt fokussiert auf das Spiel in Bremen vorbereiten. Jeder weiß, dass es ein ganz wichtiges Spiel für uns wird. Wir müssen jetzt zusammenstehen, um diese Situation zu bewältigen.“
Thomas Tuchel, Trainer Borussia Dortmund: „Wir waren uns bewusst, wie stark der VfB Stuttgart beim offensiven Umschaltspiel ist. Wir konnten uns vorstellen, dass sie diese offensive Spielweise bringen. Deswegen wollten wir sehr strukturiert spielen. In der ersten Halbzeit war es ein offenes Spiel. Je länger das Spiel ging, desto passsicherer waren wir. Wir haben schöne und verdiente Tore gemacht.“
UND SO GEHT’S WEITER
Am 32. Spieltag gibt es eine Premiere: Erstmals findet ein Spiel in der Fußball-Bundesliga an einem Montagabend um 20:15 Uhr. Der VfB Stuttgart muss zum Abstiegsduell auswärts bei Werder Bremen im Weser-Stadion ran.